Brigitte Hiss / DRK

Aktuelles

· Nachrichten

„Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig Blutspenden sind“

Eine lächelnde blonde Frau liegt in einem Stuhl und spendet Blut, ihr Arm ist mit einem roten Verband fixiert.DRK-Kreisverband Tecklenburger Land e.V.

Lengericherin spendet seit ihrem 18. Lebensjahr Blut

Daniela durfte schon mit 15 Jahren lernen, welche Bedeutung Blutspenden für das Überleben eines Menschen im Ernstfall haben. Damals retteten mehre Bluttransfusionen ihrem Vater das Leben. Die gebürtige Lengericherin, die zur Blutspende in der Gesamtschule Tecklenburg war, spendet mittlerweile seit 24 Jahren regelmäßig Blut. 

Den Anfang gemacht habe aber ihre Schwester, die Daniela mit 18 Jahren mit zur ersten Blutspende nahm. „Meine Schwester ging zum Zeitpunkt meiner ersten Blutspende schon einige Jahre regelmäßig. Sie hat mich dann einfach mitgenommen.“ Für Daniela war die erste Blutspende, zusammen mit ihren Schwestern, eine positive Erfahrung. Der Gedanke, anderen Menschen mit der Spende zu helfen und die gute Verträglichkeit haben dann auch dafür gesorgt, dass sie kontinuierlich dabeigeblieben ist.  

Über die Jahre hat sie für sich getestet, wie sie sich am besten am Tag der Blutspende verhält und ist zu dem Schluss gekommen, dass viele der Verhaltensempfehlungen des Blutspendedienst West sinnvoll sind. Dieser empfiehlt am Tag der Blutspende ausreichend zu essen und zu trinken, kein Alkohol oder Nikotin sowie keine übermäßig körperlichen Anstrengungen. Und so hält es auch Daniela: „Grundsätzlich trinke ich vor der Blutspende genügend Wasser und treibe danach keinen Sport.“  

Danielas Meinung nachist die Blutspende eine besonders schnelle Form der Hilfe. Die eigentliche Spende dauere nur 15 Minuten. Mit dem gesamten Ablauf, der Anmeldung,der ärztlichen Untersuchung, der Blutabnahme und der anschließenden Ruhepause müsse ein Spender maximal eine halbe Stunde einplanen. „Wenn ich online vorher einen Termin gebucht habe, erspare ich mir zudem Wartezeiten.“  

Häufig ist Daniela auch in Begleitung ihrer beiden Söhne, wenn es zur Blutspende geht. „Die beiden sind zwar lange noch nicht volljährig, sehen aber, dass es ganz normal ist, regelmäßig zur Blutspende zu gehen.“ Ihre Hoffnung ist dementsprechend groß, dass die beiden zukünftig auch zu Spendern werden.