Für Emely ist zur Blutspende zu gehen eine Selbstverständlichkeit. Geprägt wurde sie schon früh durch ihren Vater und ihren Onkel, die ihr das Blutspenden vorlebten. Für die 22-Jährige war deshalb schon früh klar: „Wenn ich 18 werde, möchte ich auch Blut spenden.“
Mittlerweile durchläuft Emely den Prozess der Blutspende mit viel Gelassenheit: Onlineterminvereinbarung, Vorlegen des Spenderausweises, Ausfüllen der Spender:innen-Selbstauskunft, Hämoglobin-Check, Arztgespräch und wenn die Blutwerte passen – direkt zur nächsten freien Liege. Hingegen ihrer regulären Termine war sie am vergangen Blutspendetermin in Lengerich allein: „Normalweise gehe ich immer zusammen mit meinem Papa zur Blutspende.“ Ähnlich wie Emely händeln es auch Susanne und Christina, welche als Freundinnen möglichst immer zusammen zum Blutspenden gehen: „Wir handhaben das seit Beginn so und sehen es mittlerweile auch als einen Termin, bei dem wir aktiv Zeit zusammen verbringen können.“
Emely hat das Blutspenden zusammen mit ihrem Vater, die zu Anfang noch bestehende Unsicherheit genommen. Wenn sie nun auch mal ohne Begleitung geht, macht ihr das nichts aus. Jungen Menschen, die sich noch unsicher sind, empfiehlt sie einen Freund oder Freundin oder auch zusammen mit einem Familienmitglied zu gehen.